Die Ursprünge der Fabrik in Aizpute gehen auf das Jahr 1890 zurück, als Gertrude Lindberg eine Kartonagenfabrik in Aizpute gründete. Die Fabrik stellte Kartons und Etiketten für Apotheken her. Die Produkte werden an Apotheken und pharmazeutische Fabriken im zaristischen Russland geliefert.
Im Jahr 1934 verfügte die Fabrik bereits über 19 Betriebsstätten, und die Kartonprodukte wurden nach Litauen exportiert. Im Jahr 1938 wurde die Kredītbanka Eigentümerin der Fabrik und die Fabrik wurde in "Aizpute Carton Factory of Latvijas Kredītbanka" umbenannt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Werksgelände für die Reparatur von deutschen Kriegsgeräten und Waffen genutzt. Nach dem Krieg wird die "Aizpute District Industrial Factory" gegründet. Produkte - landwirtschaftliche Geräte: Karren, Räder, Fässer. Mehrere Mühlen, Sägewerke und Ziegeleien wurden dem Industriekombinat unterstellt. Außerdem gab es Werkstätten für Weberei, Tuchfärberei und Wollgarnverarbeitung. Später wurde auch eine Möbelwerkstatt eröffnet.
Die Schlüssel- und Baubeschlagfabrik Aizpute wurde in Metallwarenfabrik Kurzeme (MFR Kurzeme) umbenannt. Es wird im 3-Schicht-Betrieb gearbeitet.
Die MFR Kurzeme wird in die Aktiengesellschaft Kurzemes atslēga 1 umgewandelt und beginnt mit der Herstellung verschiedener Arten von Nicht-Standard-Metallprodukten, die sie auch heute noch erfolgreich betreibt.
